Ried Käferberg Grüner Veltliner Kamptal DAC 2018

  • Falstaff Bewertung: 95
  • Wein Plus Bewertung: 92
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34.90 / 0,75 l Fl.

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  • Attribute

    Gebiet:

    Kamptal

    Appellation:

    Kamptal DAC

    Kategorie:

    Weißwein

    Jahrgang:

    2018

    Füllmenge:

    0,75 l Fl.
  • Komplette Beschreibung

    Sensorische Beschreibung:

    Leuchtendes, mittleres Grüngelb. Rauchig unterlegter Duft nach Papaya und Ananas, etwas Blütenhonig, feiner Birnentouch, dunkle Mineralität. Komplex, saftig, engmaschig, mineralisch strukturiert, finessenreicher Säurebogen, Apfelfrucht im Abgang, bleibt lang anhaltend, sicheres Entwicklungspotenzial. (Peter Moser - Falstaff, 21.11.2019)

    Wein:

    Details zur Herkunft:

    Eine "Erste Lage" der Österreichischen Traditionsweingüter, die seit Jahrzehnten Weine höchster Qualität hervorbringt.

    1 ÖTW Lage Österreichische Traditionsweingüter:

    Nicht überall, wo Reben gepflanzt sind, wächst die gleiche Qualität heran. Es ist eine alte Weisheit unter Winzern, dass es Weinberge gibt, die – bei sorgfältiger Pflege – konstant jedes Jahr außergewöhnliche Weine hervorbringen, während woanders vielleicht nur einfach gute oder mittelmäßige Weine entstehen. Einige Parameter, die einen herausragenden Weinberg ausmachen, sind uns bekannt. Man kann sie aber nicht isoliert betrachten, denn ein karger Boden alleine etwa macht noch lange keinen großen Wein. Wesentlich ist immer das Zusammenspiel aus Bodenstruktur, Niederschlagsmenge, Luftströmungen, Exposition, Höhenlage und natürlich der Temperaturentwicklung im Laufe des Jahres und insbesondere zwischen Tag und Nacht. Es ist uns Menschen bisher nicht möglich, einen wissenschaftlich fundierten Vergleich und eine Bewertung der Terroirs dieser Welt zu erstellen. Die Winzer allerdings, und insbesondere jene, die seit Generationen am gleichen Ort im Weinbau tätig sind, wissen, in welchen Lagen Jahr für Jahr stets die besten, langlebigsten, finessenreichsten und charakterstärksten Weine entstehen. Auf Basis dieser Überlegungen wurde im Jahr 1992 der Verein der Österreichischen Traditionsweingüter gegründet. Zielsetzung war, eben diese herausragenden Weinbergslagen im Donauraum zu klassifizieren, um dem Konsumenten eine Orientierungshilfe in der großen Vielfalt der Weine dieser Welt zu geben. Fast zwei Jahrzehnte lang haben die Mitgliedsbetriebe ihre Weine aus den Lagen entlang der Donau in den Weinbaugebieten Kamptal, Kremstal, Traisental und Wagram gemeinsam beobachtet und ihre Entwicklung analysiert. Das Ergebnis dieser Analyse wurde mit der “Klassifikation 2010” vorgestellt, in dem 53 Weingärten als “ÖTW Erste Lagen” gekennzeichnet wurden. Seit 2011 wird auch der Kreis der an der Klassifikation mitarbeitenden Betriebe sukzessive erweitert. Begonnen wurde mit der Klassifikation der ‚ERSTEN LAGEN‘. Die Klassifikation der ‚GROSSEN LAGEN‘ wird dann begonnen, sobald die Klassifikation der ‚ERSTEN LAGEN‘ abgeschlossen ist. Daher versteht sich auch die Klassifizierung als ein „Work in Progress“, der sich noch die nächsten Jahre wenn nicht Jahrzehnte hinziehen wird. Langfristiges Ziel ist es, die Klassifikation im Weingesetz zu verankern. In der “Klassifikation 2018” sind es insgesamt 72 Weinlagen, die mit dem Prädikat “ÖTW ERSTE LAGE” ausgezeichnet wurden. Davon sind 60 in der Donauregion und 12 in Wien.

    Wein Titel:

    Ried Käferberg Grüner Veltliner

    Land:

    Österreich

    Herkunftsregion:

    Niederösterreich

    Gebiet:

    Kamptal

    Produzent:

    Weingut Jurtschitsch

    Kategorie:

    Weißwein

    Weincharakter:

    charaktervoll, tiefgründig, reichhaltig

    Appellation:

    Kamptal DAC

    Glas:

    Weißwein

    Premiumglas:

    Chablis

    optimale Trinktemperatur (°C), von:

    10

    optimale Trinktemperatur (°C), bis:

    12

    Optimale Trinkreife (Jahre nach der Ernte) von:

    2

    Optimale Trinkreife (Jahre nach der Ernte) bis:

    10

    Jahr:

    2018

    Rebsorte:

    Grüner Veltliner

    Önologe:

    Alwin & Stefanie Jurtschitsch

    Weinberg:

    Ried Käferberg, Es ist eine luftige Lage auf der Bergkuppe, wodurch die Trauben bis spät in den Herbst gesund und frei von Bortrytis reifen und so ihre geschmackliche Vollreife erlangen können.

    Boden:

    Karger Urgesteinsboden, Gföhler Gneis mit Glimmerschiefer.

    Ertrag:

    3.000 kg pro Hektar

    Ernte:

    Spätherbst

    Weinbereitung:

    Die Maische wird zwei Tage mazeriert, um die tiefgehenden und warmen Aromen von Fruchtfleisch, Kernen und der gelben Schale zu extrahieren. Der natürlich sedimentierte Most vergärte anschließend im großen Holzfaß mit den weinbergseigenen Hefen. Ziel ist es in die Weinwerdung sowenig wie nur möglich eingreifen, denn der Wein sollte sich komplett selbständig entwickeln können.

    Ausbau:

    Reifung auf der eigenen Hefe (sur lie), im großen Holzfaß aus heimischer Manhartsberger Eiche im 700 Jahre alten Naturkeller.

    Abfüllung:

    Im Mai des Jahres nach der Ernte.

    Restzucker:

    trocken

    Alkoholgehalt (%vol):

    13

    Details zur Herkunft:

    Zertifiziertes biologisches Produkt

    Bio:

    Das EU-Biosiegel ist der Mindeststandard, den ein Produzent erfüllen muss, wenn er seinen Produkt Bio nennen möchte und es ist die Grundvoraussetzung zum Beitritt in einen der Bio-Verbände, deren Auflagen jedoch noch strenger sind. Weine mit dem EU-Siegel müssen zu 95 Prozent aus der Bio-Produktion stammen. Wichtigstes Charakteristikum der biologischen Landwirtschaft ist die ganzheitliche Betrachtung des landwirtschaftlichen Betriebs. Natürliche Lebensprozesse sollen gefördert und Stoffkreisläufe weitgehend geschlossen werden. Bedeutend ist ebenso der komplette Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel (Pestizide), Herbizide oder Fungizide. Gen-Technik ist grundsätzlich verboten, die Höchstwerte für Sulfite sind um ein Drittel reduziert, aber auch der Einsatz von Sorbinsäure zur Konservierung ist untersagt.

    Falstaff Bewertung:

    95

    Wein Plus Bewertung:

    92